Spanien

Der Verfasser lernte den Major i.G. Alvaro Michael anlässlich eines Botschaftsbesuches kennen. Man tauschte sich in Sicherheitsfragen aus. Insbesondere ließ sich der Autor das Problem der „ETA“ aus spanischer Sicht erläutern, auch zur Stimmung des Volkes bei derartigen menschenverachtenden Attentaten und Sprengstoffanschlägen. Wie so oft war auch hier ein historischer Exkurs zum besseren Verständnis unumgänglich. Bemerkenswert waren auch die äußerst interessanten und wertvollen Ausführungen zur „Guardia Civil“. Auch das Thema internationaler Terrorismus mit seinen Anschlägen in Madrid kam nicht zu kurz, sodass ein Katalog von Problemfragen gewissermaßen in der Diskussion miteinander abgearbeitet wurde, zumal Deutschland bis dato noch davon gekommen ist, was aber nicht heisst, dass es so bleiben wird, denn Fanatismus, Hass und fehlinterpretierte fundamentalistische  und missbrauchte Religion als Catchword haben in der Geschichte noch nie zu etwas Gutem geführt. Die Schockwelle geht insofern weit über Spanien in alle Welt hinaus. Brutal in Erinnerung rückt dabei ein Artikel am Tag nach dem 11. September 2001 in der Washington Post“ mit der Überschrift „World War, Cold War: won. Now, the Gray War.“

 

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