Estland
Uno
Traat von der Estonian National Defence and Public Academy in Tallinn
besuchte eine Tagung des Bundesgrenzschutz Verbandes mit der
Friedrich-Ebert-Stiftung in Weimar, deren Inhalt den Kampf gegen die
Mafia und die Organisierte Kriminalität umfasste. In Gesprächen zeigte
er der interessierten Zuhörerschaft die Problemstellungen in seinem
Staate auf, die unverhohlen befremdet vom Empfängerhorizont gesehen
wurden. Seine Beispiele zeigten die Schwierigkeit auf, diesem Phänomen
zu begegnen bei all den Schattenwirtschaften in der Aufbauphase seines
Landes in die politische und mündige Selbständigkeit. So bat er den
Autor um Auskunft über den Werdegang der italienischen Mafia bis heute
in seinem strategischen und taktischen Agieren wider den Staat und die
Wirtschaft und auch gegen das Volk. Es fehlte ihm Schulungsmaterial für
die in Frage kommende Beamtenschaft in Estland zur Ausbildung. Auch hier
wieder die Frage um Unterstützung für eine weitergehende Aufklärung
an seiner Academy. Es gibt diesbezüglich noch sehr viel zu tun in
Estland beim Kampf gegen die Mafia im Visier der Strafverfolgungsbehörden. |